Postkarten-Aktion
Landtagswahlen 2021
Die Postkarten
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - und so gibt es 10 Postkarten, um durch Bilder auf die Missstände, deren Verbesserung gefordert werden, aufmerksam zu machen. Die Dateien sowie die Forderungen zum Runterladen, ausdrucken und verschicken findet ihr im nebenstehenden Kasten.
Die Forderungen:
1 Schon Mal auf dem Wohnungsmarkt ein WG-Zimmer für unter 350 € gefunden? Wir auch nicht. Die Situation der steigenden Mietpreise, ein Trend in fast allen 30 Hochschulstädten, hat sich während der Corona-Pandemie verschärft. Laut dem MLP Studentenwohnreport 2020 können 27 von 30 Hochschulstädten einen corona-bedingten Mietpreisanstieg verzeichnen. Die Mietkosten (warm) für eine durchschnittliche Studierendenwohnung liegen in Konstanz bei 449 €, in Stuttgart bei 562 € und in München sogar bei 724 €. In Kombination mit einem BAföG-Höchstsatz von 861 € zahlen viele Studierende mehr als die Hälfte ihres verfügbaren Unterhalts für ihre Zimmer. Diese Situation bedeutet faktisch: Studieren Nahe des Existenzminimums. Für uns ist klar, was Politiker*innen tun müssen: Sorgt für bezahlbaren Wohnraum und lasst eure Kinder nicht im Regen stehen, wenn es darum geht, einen berufsqualifzierenden Abschluss zu machen.
2 Was war da nochmal mit der Internationalisierung der Hochschulen? Studiengebühren in Höhe von 1.500 € pro Semester für internationale Studierende mit Staatsangehörigkeit außerhalb der EU können damit nicht gemeint sein. Jedem ausländischen Studierenden, der diese hohe Summe nicht stemmen kann, wird damit der Zugang zu einer baden-württembergischen Hochschule verwehrt. Weltoffenheit nur für prall gefüllte Brieftaschen. Findet Ihr nicht das geht besser? Wir auch! Schaffen sie die Studiengebühren für ausländisch Studierende in BaWü ab!
3 Verluste von Mini-Jobs und Studieren aus dem 8 m² WG-Zimmer stellen Studierende vor eine doppelte Herausforderung, die Pandemiesituation zu meistern. Ein vollständig zurückzuzahlendes Darlehen der KfW in Höhe von 650 € monatlich ist in Städten wie Konstanz viel zu niedrig, um temporäre oder langfristige Zahlungsausfälle abzufedern. Komplizierte, bürokratische und zu niedrige „Überbrückungshilfen“ sind in dringenden Notsituationen keine Überbrückung und damit auch keine Hilfe. Findet Ihr nicht das geht besser? Wir auch! Wir fordern Erhöhung und Vereinfachung der studentischen Hilfen!